Bis 1835 existierte ein Friedhof um die Kirche. Für die Beisetzungen wurde im 18. Jahrhundert darum auch eine Grabkammer unter der Sakristei eingebaut, wo die Aufbahrung der Särge stattfand. Heute wird dort das Heizöl gelagert. Neben der alten Grabkammer zeugen aber auch noch viele Grabsteine um die Kirche herum vom einstigen Friedhof. Als die letzten Ruhezeiten abliefen und alle Grabstellen darum aufgelöst waren, hat man einige der schönsten Grabsteine von damals aufbewahrt und an die Kirche gestellt. Sie zeugen von der besonderen Würde des Kirchhofs als ehemaligen Gottesacker und halten die Verbindung zwischen Lebenden und Toten im Gedächtnis, obwohl der neue Friedhof an der Ortsgrenze liegt.
Neben kunstvollen Wappen und figürlichen Darstellungen wie Engel und Bilder der Verstorbenen, zeigen die alten Grabsteine auch die Westener Mühle und wunderschöne florale Bilder. Neben Westener Bürger_innen gehörten die Grabsteine auch Pastoren der Gemeinde.