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Bild: Anne Puchert

Geschichte

Chronologie der Geschichte der St.-Annen-Kirche in Westen:
 
  • 1219: Bischof Yso von Verden kaufte die Grafschaft Westen und die Burg der Westener Grafen, an die wohl eine kleine Kapelle angeschlossen war.
  • 1225: Bischof Yso baute einen Turm als Wehr- oder Wahrturm, um die Handelsschifffahrt auf der Aller zu überwachen und Zoll zu kassieren.
  • 1502: Die Kirche erhielt ihre 1. Glocke aus Bronze mit der Inschrift „anno dni m ccccc ii santa anna“.
  • 1568: Der erste evangelische Gottesdienst wurde gefeiert (Reformation).
  • 1721: Der „Alte Ofen“ (Opferstock) wurde im Altarbereich aufgestellt.
  • 1780-1782: Die Kirche erhielt ihre heutige Größe und Form und wurde zur Ost-Seite hin (Altarbereich) zu einem halben Zehneck geschlossen.
  • 1785: Altar und Kanzel wurden vereinigt (lutherischer Kanzelaltar). Die Bänke gingen bis an den Altar heran, sodass man beim Abendmahl durch die Bögen gehen musste. Seitlich des Altars sind die Kniebänke angebracht. 
  • 1791: Die Kirche erhielt ihre 2. Glocke (sie wurde 1942 abgeholt und für Kriegszwecke eingeschmolzen).
  • 1835: Der alte Friedhof um die Kirche wurde geschlossen und ein neuer außerhalb der Ortschaft eröffnet, wo er bis heute ist.
  • 1869: Durch die Werkstatt Becker aus Hannover wurde eine neue Orgel gebaut (2 Manuale, 18 Register und ca. 1000 Pfeifen).
  • 1954: Die fehlende 2. Glocke wurde durch eine Stahlglocke ersetzt.
  • 1960: Die Kirche wurde umfassend renoviert. Dabei wurden die Kreuze der Kriegstoten des 2. Weltkrieges von der Empore abgenommen und im Glockenturm aufgehängt; zudem wurde ein neues Turmkreuz mit Schiff gestiftet.
  • 1986: Die Kirche wurde kernsaniert und insbesondere die Farbgebung des Kanzelaltars verändert.
  • 1989: Ein weiterer Eingang wurde auf der Aller-Seite der Kirche gebaut.
  • 2002: Der „Alte Ofen“ wurde restauriert und steht nun am Eingang der Kirche.
  • 2014: St. Annen wurde zur „Radwegekirche“ ernannt. In dem Zuge wurde auch der Eingangsbereich an der Aller-Seite saniert und die ehemalige „Ehrenhalle“ im Turmraum zu einem Raum der Stille umgestaltet.